Pessimisnuss

Aus Rhûnipedia
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Die Pessimisnuss wächst an einem kleinen Baum, welcher an vielen Wegen und Lichtungsrändern in ganz Rhûn beheimatet ist.

Beschreibung

Wie die Miniaturausgabe einer Trauerweide wirkt der kleine Baum, der die Pessimisnuss trägt, gerade mal vierzig Zentimeter hoch von den kleinen Wurzeln, die ihn im Boden verankern, zur Krone, von der aus fünf bis acht Äste sich geschwungen dem Boden zuneigen, geziert von kleinen dunkelgrünen Blättern, scharfgezackt und wie Tränen geformt. An winzigen Zweigen überall daran wächst die Frucht, nach der der Baum benannt ist, in eine dunkelgraue, sehr harte Hülle eingeschlossen ein überraschend weicher, fast gummiartiger Kern, schwarz und ähnlich wie Lakritze schmeckend.

Vorkommen und Verbreitung

In Seiya und Umgebung gibt es kaum einen Wegrand, den nicht kleine Gruppen der Pessimisnussbäume zieren, sie treten stets in Gruppen von drei bis zehn Bäumchen auf, dicht nebeneinander, als suchten sie beieinander Schutz. In Nelaris findet man sie zudem am Rande von Lichtungen, wenn sie sonnenbeschienen genug sind, denn davon brauchen diese Pflanzen viel. Wieso sie genau da wachsen, wo sie stehen, und was ihr Wachstum begünstigt oder hemmt, das ist derzeit noch Gegenstand der Forschung

Verwendungsmöglichkeiten

Trocknet man die Pessimisnuss für etwa zwei bis drei Jahre, um ihr wirklich jegliche Feuchtigkeit zu entziehen (erkennbar daran, dass die Hülle spröde wird und von allein aufspringt), kann man danach aus dem weichen Kern ein feines Mehl mahlen, das besonders von Kuchenbäckern geschätzt wird, gibt sie den Backwerken doch eine feine Note von Lakritz und sorgt für bessere Verdaulichkeit. Dabei reicht eine winzige Prise, zu viel sollte man keinesfalls nehmen, sonst verdirbt der Teig.

Besonderes

Verzehrt man die Pessimisnuss frisch, indem man die harte Hülle mit einem besonders starken Nussknacker zerbricht, wird man dadurch in sehr melancholische, trübselige Stimmung versetzt, oftmals sogar zu Tränen gerührt. Manche Naturvölker nutzen diesen Effekt bei Ritualen oder um Visionen zu verstärken, allerdings ist hier höchste Vorsicht geboten. Zu häufiger Genuss oder eine Überdosierung des Wirkstoffes kann leicht dazu führen, dass man in eine lebensbedrohliche Depression abgleitet und am Ende im Tal der Tränen versinkt und nie wieder daraus auftaucht.

Siehe auch