Vaughn

Aus Rhûnipedia
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Vaughn (auch "Blutregen" genannt, *4. Maskenmond 2492 n.d.57.M. in Lerentia; +7. Blühmond 2528 n.d.57.M. in Seiya (hingerichtet)) war ein lerentianischer Serienmörder, der zwischen 2507 und 2528 n.d.57.M. in Rhûn sein Unwesen trieb. Zunächst nur in Lerentia tätig, verlegte er später seine Aktivitäten nach Seiya um seine Herkunft geheim zu halten. Von allem Mördern und Verbrechern, die Rhûn bisher beherbergte, ist der blutrünstige Malakhim wohl der gefürchtetste gewesen. Der Nachname des Serienmörders ist nicht bekannt, nähere Verwandte von ihm die diese Information hätten preisgeben können, zählten zu den ersten seiner Opfer. Als gebürtiger Lerentianer war es ihm ein Leichtes sich vor der Justiz zu verstecken, denn niemand vermutete einen Engel hinter diesen grausamen Taten.

Biographie

Jugend

Es wird vermutet, dass der junge Engel als Sohn eines Bankmannes und einer Blumenhändlerin zu Welt gekommen ist. Die beiden verschwanden zu selben Zeit spurlos und hinterließen einen Sohn. Es ist nicht sicher ob dieser Sohn tatsächlich der Serienmörder Vaughn war. Sicher weiß man jedoch, dass er schon als kleiner Junge ein häufiger Besucher des Theaters war. Fasziniert von den Talenten der Schauspieler die eigenen Emotionen zu überspielen und einfach alles auf ihre Gesichter zu zaubern was sie wollten, wurde er schon bald Teil der Gruppe, spielte die jüngeren Rollen und wuchs immer mehr in ältere Rollen hinein. Zu der Zeit galt er als aufgeweckter, wissbegieriger Junge und niemand hätte geahnt, was einmal aus ihm werden würde.

Blutregen

Seine blutigen Taten begannen vermutlich mit seinen Eltern, die der Engel im jungen Alter von 15 Jahren im Schlaf erstach. Beide warf er nach seiner Tat buchstäblich aus dem Himmel. Mit Hilfe seiner langjährigen Erfahrung fiel es ihm nicht schwer, den zutiefst schockierten und am Boden zerstörten Jungen zu mimen. Es war nichts weiter als ein Experiment gewesen, ein Test für sein Talent als Schauspieler. Durch diesen Mord jedoch entdeckte er den Spaß am töten und so verschwanden still und heimlich immer wieder Lerentianer und wurden nie wieder gesehen. Erst nach einigen Jahren entwickelte er ein weiteres künstlerisches Talent, welches ihn erst zum wahren Grauen des Landes machte. Seine Opfer verschwanden nicht mehr einfach nur, nein ganz im Gegenteil sie tauchten stets vor den Häusern ihrer Familien auf. Tot und in den skurrilsten Posen. Dieses Spiel des Serienmörders galt einzig und allein seiner Belustigung, denn er genoss den Schrecken jener Familien wenn sie ihre Liebsten am Morgen fanden. Man fürchtete sich immer mehr am Morgen die Haustüre zu öffnen, vielleicht wurde man ja von einem Toten begrüßt... Mit der Zeit wurde er immer kreativer, entwickelte ganze Szenerien um seine Opfer. Eine dieser Szenen gab ihm schließlich auch den Beinamen Blutregen.

Todesengel

Kein Verbrechen ist perfekt und so wurde auch Vaughn schließlich der Gerechtigkeit zugeführt, als die Spionin Harissa Viero sein treiben aufdeckte und ihn überführte. Über mehrere Wochen hinweg gelang es ihr ihn zu observieren ohne, dass er es bemerkt hätte, doch auch sie sollte schließlich Teil seines Spieles werden, als sie ihm auffiel. Die Szene die er für sie vorbereitet hatte, wurde jedoch nie fertig gestellt, denn bevor es soweit war beging er einen folgenschweren Fehler, der sein Spiel für immer beendete. Nach dem Sturz aus dem Himmel wurde er in Seiya am Galgen hingerichtet. Der Überlieferung nach soll er mit einem Lächeln gestorben sein und den Worten "Süße Träume..." auf den Lippen, den Blick stets auf die junge Meisterspionin gerichtet, von der er stets nur als seinem Todesengel sprach.

Aussehen

Der Malakhim war von hochgewachsener Gestalt gewesen. Breite Schultern und mächtige Flügel hatten ihm eine beeindruckende Gestalt gegeben, die besonders im Theater sehr gerne gesehen war. Sein schwarzes Haar hing ihm stets wirr bis zu den Schultern, doch wirkte es immer so als müsste es genau so sein. Eisblaue Augen stachen aus dem markanten Gesicht hervor und schienen immer eine gewisse Härte zu haben, ganz gleich ob er nun lachte oder weinte. Wie es damals so üblich war trug er seine Flügel stets offen für jedermann sichtbar, denn die Malakhime sind eine sehr stolze Rasse und bliden sich viel auf die Reinheit ihrer Flügel. Etwas das er wohl nur für das Theater absetzte, war sein Zylinder und er konnte wohl zuweilen unangenehm werden, wenn er nach einer Vorstellung nicht mehr genau da war, wo er ihn liegen gelassen hatte.

Charakter

Begegnete er einem auf der Straße, so war der Malakhim stets freundlich und zuvorkommen, wie man es von einem Engel eben erwartete. Er hatte wohl auch den Stolz dieser Rasse in sich und konnte zuweilen recht arrogant wirken, wenn man ihn in Frage stellte. Seine Kollegen am Theater würden ihn stets als fröhlichen Zeitgenossen beschreiben, immer für einen Spaß und eine gute Feier zu haben. Er arbeitete mit viel Freude und Enthusiasmus an den Stücken die sie aufführten und glänzte mit Pünktlichkeit und Elan. Da das Theater neben seinem großen Spiel seine große Leidenschaft war, hätte er keinem der Schauspieler jemals ein Haar gekrümmt. Doch kam die Nacht und damit auch sein Spieltrieb zum Vorschein, so war er plötzlich wie ausgewechselt. Aus dem fröhlichen und albernen Mann und ein kaltes, berechnendes Monster. Der Blutregen war gnadenlos, mitleidlos und vor allem gewissenlos. Er genoss sein Spiel mit jeder Faser, liebte es seine Opfer leiden zu lassen und war äußerst kreativ wenn es darum ging seine Opfer zu positionieren.