Seebonsai
Viele verschiedene Pflanzen wachsen auf und um das Riff von Manosse, einer davon ist der knorrige kleine Seebonsai.
Inhaltsverzeichnis
Vorkommen und Verbreitung
Wie so viele andere Pflanzen und Tiere ist der Seebonsai am Riff von Manosse heimisch, wächst vereinzelt zwischen den Korallen, teilweise auch in unmittelbarer Umgebung in kleinen Grüppchen. Der Baum verbreitet sich, indem er zur Wintersonnenwende mehrere Zweige auskoppelt, die dann von der Strömung weitergetragen werden, am Riff entlang, und sich ein neues Plätzchen suchen. In entfernteren Gegenden fehlen der Unterwasserpflanze die nötigen Nährstoffe, weswegen sie dort nach dem Wurzeln recht schnell wieder eingeht.
Verwendungsmöglichkeiten
Unter Ästheten ist der Seebonsai als Zimmerpflanze sehr beliebt. Da er allerdings sehr hohe Ansprüche stellt - etwa ein Meereswasseraquarium mit stets gleicher Temperatur, Nährstoffe wie es sie nur am Riff von Manosse gibt und im Einklang mit den Mondphasen bewegtes Wasser um sich herum - gelingt es nur wenigen, sich diesen Luxus auch wirklich zu gönnen. Die meisten vom Riff entfernten Bäumchen gehen rasch ein und so hat man in seinem teuren Aquarium am Ende nur ein welkes, seetangähnliches Gewächs, das bald nach verwestem Fisch zu stinken beginnt und dafür sorgt, dass lebende Fische bald ihr Leben lassen.
Besonderes
Wenn das Meer sehr stürmisch ist, so dass man es bis zum Riff zu spüren bekommt, erzeugt die Strömung in den Zweigen und Ästen des Seebonsai einen klagenden Ton, der als Warnung für die Bewohner Manosses gilt. So sind sie stets vorbereitet, wenn ihre sonst friedliche Heimat stürmisch und rau wird.