Elwing Terian

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Kurzinfo

Elwing ist eine Draconari, Angehörige eines Volkes, welches man in den meisten Ländern unter dem Namen Drachendämonen kennt. Wenngleich noch jung an Jahren, so ist sie doch schon Herrin über ein recht großes Land, das dank seiner vielgestaltigen Drachenpopulation, für gewöhnlich Dracona genannt wird, auch wenn seine Bewohner den Namen Telama bevorzugen, welcher soviel wie Goldenes Land bedeutet. Jedoch herrscht die junge Draconari nicht nur, sondern findet auch oft genug Zeit ihre Abenteuerlust zu stillen, indem sie mit Schira Rundflüge unternimmt oder Reisen antritt.

Familie

Elwing gehört dem seit Generation herrschenden Haus der Terian an. Gerüchte besagen, dass die Gründerväter der Familie es auch waren, die die Hauptstadt der Draconari, Quellaris, errichteten. Man weiß nur, dass die Terian ununterbrochen das Amt des obersten Heerführers bekleideten, was in Dracona gleichbedeutend mit dem Titel eines Königs oder Kaisers gesehen werden kann. Der Großteil der Familie lebte in Quellaris, einige Zweige jedoch finden sich auch im Süden und Westen, wo die Grenzbefestigungen etwas zahlreicher sind. Elwings engere, noch lebende Verwandtschaft besteht aus ihrem fünfzehn Jahre ältren Bruder Tayani, ihrer Zwillingsschwester Seraphina und ihrem Adoptivbruder Takeru. Desweiteren leben noch einige entfernte Tanten, Onkel, sowie Cousinen und Cousins, mit denen sie jedoch weniger Kontakt pflegt. Ihr Vater war Yoshiro Terian, welcher sich mit einer Prinzessin des Nachbarlandes Kujo, namens Yasmina, in zweiter Ehe verheiratete und mit ihr Elwing und ihre Schwester zeugte. Jedoch gibt es nicht abtötbare Gerüchte, Elwing sei eigentlich das Kind von Yoshiros Bruder Feras, da dieser in der Hochzeitsnacht einspringen musste, da Yoshiro dem Alkohol doch etwas zuviel zugesprochen hatte. Als Beweis führt man dann gerne an, dass Seraphina und Yoshiro sich vom Charakter her sehr ähnlich waren, nämlich beide eher untypisch friedfertig, während Elwing das Interesse und das Geschick an den Waffen zeigte, das auch Feras, seines Zeichens Waffenmeister der Terian, in sich trug. Zudem sagt man, dass Yoshiro auch einen Sohn hatte, da dieser aber den Prüfungen an seinem 5. Geburtstag nicht standhielt, töteten ihn die Draconari wohl. So tut es dieses auf den Kampf gedrillte Volk mit allen Schwächlingen oder denjenigen, die sie dafür halten, und sein Name wird in der Chronik der Terian nicht weiter genannt. Der Großteil der Terian wurde jedoch beim Fall von Quellaris getötet, als sie die Stadt und vorallem Elwing verteidigten. Der damals Zehnjährigen gelang es zu fliehen, jedoch nicht ohne vorher Rache zu schwören.

Ausführliche Beschreibung

Sonderlich groß ist Elwing nicht, sie wird definitiv unter 1,70m liegen. Aber das ist bei dem doch eher kriegerischen Volk der Draconari auch nicht wichtig, sie richten sich eher nach den Fähigkeiten des Einzelnen. Größtenteils vereint die junge Fürstin die typischen Merkmale ihrer Rasse in sich. Sie besitzt wie alle Draconari Drachenschwingen, die auch die übliche dunkle Färbung aufweisen. Selten sieht man einen Drachendämon mit hellen Flügeln, obwohl ihre Zwillingsschwester Seraphina da schon einmal eine Ausnahme darstellt. Desweiteren sind ihre Haare ebenfalls schwarz und werden - wie bei den höchsten Adligen des Landes üblich - von einem schmalen Goldreif zusammen gehalten. Selten sieht man die Terian einmal ohne Rüstung, dann muss es schon wirklich friedlich sein, ansonsten lässt sie lieber Vorsicht als Nachsicht walten. Das markanteste Merkmal dürften allerdings die dreieckigen Fluchmale sein, von denen sie auf jeder Wange jeweils drei trägt; dazu kommen noch ihre violetten Augen, eine Farbe, die eher bei den Kujo zu finden ist und daher doch verrät, dass Elwing keine vollwertige Draconari ist. Bewaffnet ist die Terian eigentlich immer mit ihren Zwillingsschwertern, die sie gekreuzt auf ihrem Rücken trägt. Außerdem vermag sie im Kampf wirksame Feuermagie einzusetzten, wobei der Hitzegrad der Flammen von ihrem Gemüt abhängt. Auch färben sich ihre Augen blutrot, sollte man sie zu sehr reizen.

Schira

Schira zählt zu den Silberdrachen, auch wenn sie sich nicht nur durch ihren glänzenden Körper von anderen Drachen abhebt. Ein weiteres Besonderes Merkmal sind ihre verschiedenfarbigen Augen: eines ist blau, das andere rot. An ihrem linken Flügel befindet sich eine Stelle, an der die Schuppen nicht so fest sind. Dort befand sich einst ein Jitsar, ein Ring, der sich bei einem Blutsbund am Körper des Drachen manifestiert und eigentlich nur dazu dient, die Verbundenheit mit seinem draconarischen Partner zu bezeugen. Passend dazu erhält dieser einen Armreif, der Jifuru genannt wird. Die Silberdrachin traf auf Elwing, als diese einst in einem Schneesturm abstürzte. Damals entstand der Blutsbund, welcher nun allerdings ein wirklicher Seelenbund ist, da Elwing dank eines halben Herzens von Schira eine ansonsten tödliche Wunde überlebt hat. ~ Copyright Hinweis: Der Charakter Schira gehört Katharina Ipser, wurde mir während des Plays aber teilweise geschenkt, weshalb sie zwar immer mal wieder kurz auftauchen wird, aber keine zu große Rolle spielen. Für Bilder von Schira wird ein Konto auf Deviantart benötigt und dann kann man sie in der Galerie von Solis-Moonlighshade anschauen.

Dracona

Eigentlich ist der Name des Landes Telama. Jedoch hat es sich eingebürgert, das dieser nur von den dortlebenden Drachen und den Draconari benutzt wird, die meisten anderen Völker verwenden den Begriff Dracona, um zu betonen, dass die Drachen die eigentlichen Herren des Landes sind. Die Draconari besiedelten einen Teil des Landes erst, als ihre vorherige Hauptstadt, die südlich von Telama gelegen war, bei einem Angriff vollständig zerstört wurde. Ein Ahnherr des Hauses terian führte damals die Überlebenden nach Norden um die Drachen um Hilfe zu bitten. Die Verhandlungen waren nicht einfach, aber schließlich einigte man sich darauf, dass die Draconari einen Teil des reichhaltigen Landes bewirtschaften durften, im Gegenzug dafür aber auch als Schutzschilde der Drachengemeinschaften dienen mussten. Noch heute gibt es Gegenden, in die die Draconari nicht vordringen, da die dortlebenden Drachen nur eigene Clanangehörige in ihrem Revier akzeptieren. Zu dieser Zeit entstand auch der strenge Ausbildungskodex, nach dem die Drachendämonen heute noch leben, in Gedenken an die schweren Entbehrungen, die sie damals zu erleiden hatten und daran, dass diese Neuerung ihnen die nötige Stärke verlieh, diese zu überstehen. Telama unterhält freundschaftliche Beziehungen zu seinen Nachbarn im Westen, dem Dämonenreich Kujo und dem Waldreich Ceridan. Über letzteres kann man in den Wirtshäusern allerdings oft Spötteleien hören, sind die Bewohner desselben doch eher friedlich und müssen sich in schweren Krisenzeiten nahezu immer auf ihre Verbündeten verlassen. Aber sie bringen auch die größten Heiler hervor. In offener Feindschaft befindet sich Telama mit Scin, einem vorwiegend von Menschen besiedeltem Königreich, im tiefsten Süden des Kontinents. Niemand weiß ob der Grund dieser Jahrtausende währenden Feindschaft wirklich der Diebstahl von Dracheneiern und der Überfall auf die alte Hauptstadt der Draconari war, wie diese immer so gerne behaupten. Denn es ist auch allgemein bekannt, dass dieses Volk selten eine Gelegenheit für einen Kampf verstreichen lässt, da sie beständig daran feilen, ihre Waffenkünste zu verbessern. Damit allerdings die Draconari ein wenig gezügelt werden, müssen wichtige außenpolitische Dinge mit dem Hohen Rat der Drachen abgesprochen werden. Üblicherweise besteht dieser aus den Oberhäuptern der zwanzig bedeutendsten Familien. Sein Sitz befindet sich in einer großen Höhle im Inneren des Gebirges, welches um Quellaris, der derzeitigen Hauptstadt liegt. Gemeinhin sehen Ausländer Telama als wahres Paradies für Drachen an, jedoch ist dies nicht gänzlich richtig. Es stimmt, dass die Draconari Drachen verteidigen und immer bereit sind zu helfen, jedoch brauchen fremde Drachen vor allem das Wohlwollen der alten Drachenfamilien um sich erfolgreich niederlassen zu können, da die drachische Gesellschaft in keinster Weise den Draconari untergeben ist.

Siehe auch