Hugh

Aus Rhûnipedia
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Ein Dunkelelf mit düsterer Vergangenheit und noch schwärzerer Gegenwart

Beschreibung

Der Dunkelelf zeigt sich am liebsten mit seinem "Pferdchen" Phédre nó Budoir, die er vermietet und von deren besonderen Können er lebt. Seine dunkelgraue Haut zeigt ihn als typischen Vertreter der Drow, auch wenn er ungewöhnlich hochgewachsen für seine Rasse ist. Sein weißes Haar fällt ihm wild in die Stirn, ist aber im Nacken ausrasiert. In den blutroten Augen spiegelt sich deutlich seine Grausamkeit und sein Sadismus, und ab und an ein Hauch von Wahnsinn. Seine Erscheinung ist stets äußerst gepflegt, er kleidet sich gern in Samt und geht selten ohne seine neunschwänzige Peitsche aus dem Haus, die er meisterhaft zu bedienen versteht. Seit er in Rhûn ansässig ist ziert seinen Ringfinger ein Schmuckstück das diese auch zeigt, gefertigt von der begabten Alizea und ein Geschenk seiner Anguisette.

Psychologisches Profil

Hugh nó Budoir ist ein krankhafter Psychopath, ein Sadist, der seine Befriedigung daraus zieht Frauen zu unterdrücken und zu quälen. Unterwerfung mit allen Mitteln ist das, was er anstrebt und ihn hemmen dabei keinerlei Skrupel. Die Ursachen dafür sind in seiner frühen Kindheit zu suchen, aufgewachsen unter strengen Müttern in einem Matriarchat, in dem Männer nicht viel gelten, hat er in seinen prägenden Jahren viele Prügel einstecken müssen und setzt diese daher mit Liebe gleich. Befreit wurde er aus diesem Zwang durch eine Rebellion der männlichen Drow um ihn, die den Jungen mitnahmen - in dieser Nacht erlebte er, wie befriedigend es sein kann, wenn Frauen diejenigen sind, die betteln und leiden. Niemand aus seiner Familie überlebte außer ihm und er wurde für die nächsten paar Jahre von ein paar der Geflüchteten aufgezogen, lernte zu stehlen, zu tricksen, aber auch rigoros Gewalt anzuwenden, um zu bekommen was er zum Leben benötigte.

Vergangenheit

Kaum war er alt genug auf eigenen Beinen zu stehen, liess man ihn allein, auch die den Dunkelelfen sonst eigenen Fähigkeiten und selbst die Beherrschung seiner Muttersprache hatte er inzwischen verloren oder aktiv verdrängt. Seither schlug er sich mit allerlei Trickbetrügereien und Falschspiel durchs Leben und nahm sich, was ihm gefiel, ohne Rücksicht auf Konsequenzen. Das galt und gilt noch immer besonders für Frauen. Um Probleme zu vermeiden, hat er sich schon früh sterilisieren lassen, seinen Trieb hat dies aber eher noch gesteigert. Durch diese Art der Lebensführung hat er in kaum einem Ort lange verweilt, kam jedoch auch dazu, Gegenden zu sehen, von denen nur die wenigsten überhaupt wissen. So verschlug es den Dunkelelf eines Tages auch nach Terre d'Ange, einem Land dessen Bewohner angeblich von Engeln abstammen sollen, anmutig jedenfalls waren sie und einem Spiel nicht abgeneigt, weshalb er sich dort auch recht wohl fühlte. In der Hauptstadt entdeckte er das Nachtpalais, eine Art gehobenes Freudenhaus, wo nicht nur die Künste das Schlafgemachs verkauft werden. Dort gab es sogar ein Haus, in welchem er seine Neigungen ausleben konnte, ohne das es jemanden störte. Der Führer dieses Hauses war ebenso der Spielsucht verfallen wie Hugh nó Budoir selbst und daher pokerten sie des öfteren um extrem hohe Beträge. So kam der Drow in den Besitz einer jungen, doch bereits gut ausgebildeten Kurtisane, die daraufhin zu Phédre nó Budoir wurde. Als Anguisette kommt sie seinen Vorstellungen sogar noch entgegen, da ihr der Schmerz bis zu gewissen Grenzen eher Lust als Pein bereitet. Kurz danach allerdings verärgerte er durch seine Tricksereien mehrere Adlige des Landes, weshalb er sich wieder auf die Reise begeben musste, diesmal allerdings mit Phédre im Schlepptau, die seine neue Geldquelle werden sollte. Auch kann er sich ihrer Loyalität sicher sein, da sie dank ihm aus den Schatten heraustreten durfte und auch wieder einen Namen tragen darf, ihr eigenes Haus hatte sie aufgrund ihres Erbes und des unheilvollen Vornamens verstoßen. So kamen sie schlussendlich nach Rhûn und leben dort alles aus was andere nur mit hochgezogener Braue und Unverständnis betrachten. Nach einer unliebsamen Begegnung mit der hiesigen Bordellbesitzerin Madame le Monde arbeitet Phédre nó Budoir nun offiziell unter deren Namen als eines ihrer Luxusmädchen, in Wirklichkeit gehört sie weiter ganz Hugh und wird von diesem nach seinem Belieben eingesetzt, auch wenn ein Teil ihrer Einnahmen immer an die Madame fliesst. Buchbar ist sie jederzeit über ihn und wird dies auch weiter sein, allerdings nur für ausgesuchte - allein von ihm bestimmte - Kundschaft.

Gegenwart in Rhûn

Seit Phédre nó Budoir bei einem Spiel gegen ihren Herrn die Vollendung ihrer Marque gewann und im darauf folgenden verzweifelten Kampf um den Verbleib an seiner Seite all ihre zuvor errungenen Rechte und mehr aufgab, gehört die Anguisette nun wahrhaft ihm allein. Zeichen dafür sind der eine Ring und seine Initialen auf ihrem Ringfinger, während er ihre Stellung dahingehend aufgebessert hat, sie nun nur noch selten und an besondere Klientel zu vermieten und in der Zwischenzeit für sein eigenes Vergnügen zu nutzen. Aufgeben wird er sein Eigentum niemals und wer immer ihr zu schaden sucht muss zuerst seine Einwilligung einholen oder mit den Konsequenzen rechnen. Denn was Hugh nó Budoir gehört, das behält er für immer.

Ursprung der Idee/Copyrighthinweis

Die Idee für die D'Angelines, Terre d'Ange, die dortige Gesellschaft sowie deren Götter und für eine Anguisette stammt von Jaqueline Carrey. Kleines Vorbild für Phédre war die Hauptfigur ihrer Romane: Phèdre nó Delaunay. Phédre nó Budoirs Entwicklung ist allein Erfindung und Recht der Spielerin, ihr "Meister" ergibt sich aus diesem Spiel und ist nur in Kombination mit ihr playbar.

Siehe auch