Samael

Aus Rhûnipedia
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Samael Satise ist vom Blute gleichermaßen Lamien wie Malakhim, doch streiten sich die Gemüter welches Wesen in ihm den stärkeren Einfluss besitzt. Als Sohn Pyras bezeichnet er sich in der Regel selbst nur als Lamien.

Aussehen

Der flammhaarige Lamien ist von hoher Statur, schlank und muskulös. Oft verborgen, besitzt Samael auch zwei Schwingenpaare, geerbt von seinem Vater Luzifer, die jedoch nicht das reine Weiß der Malakhim spiegeln, sondern gefärbt in einem dunklen Grauton, kalt und stählern. Äußerlich scheint er gerade einmal an die 30 Jahre alt zu sein, nur ein Blick in seine smaragdgrünen Iriden verrät ab und an, dass er schon viel mehr Jahre zählt. Oft genug verbirgt er dies jedoch hinter einem charmanten Lächeln oder gar einem spöttischen Grinsen.

Fähigkeiten

Nachdem er den Tod zu seinem Begleiter und Arbeitgeber wählte, wurde Samael an einer Vielzahl von Waffen ausgebildet. Im Kampf zieht er jedoch sein Schwert oft anderen Waffen vor. Er ist in der Lage Magie, vor allem Feuermagie und Kampfzauber, zu wirken. Seit er nicht mehr in der Magiergilde unterrichtet, macht er von diesen Fähigkeiten nur noch selten Gebrauch. Zwar besitzt er nicht die Heilkräfte der Malakhim, doch ist er in der Lage seine eigenen Verletzungen durch selbstregenerative Kräfte schneller verheilen zu lassen. Neben den Waffen beherrscht er wohl nur noch das Klavier in gleichem Maße, wenn man ihn auch nur noch selten darauf spielen sieht.

Wesen

Zumeist zeigt sich Samael von ruhigem Gemüt, liebt es aber mit Freunden zu scherzen und Frauen zu flirten. Seine Familie steht für ihn an oberster Stelle und nicht selten gelingt es seinen Töchtern ihn um den kleinen Finger zu wickeln. Im Beruf, strebt er danach sein Handeln nicht von seinen Emotionen leiten zu lassen.

Vergangenheit

Geboren wurde Samael als Sohn von Luzifer und Norea Satise né Beresmar und wuchs mit seiner Zwillingsschwester Lilith nach der frühen Trennung der Eltern in Pyra auf. Als er älter wurde und immer häufiger die Hafenstadt Seiya besuchte, verliebte er sich dort in eine junge Frau. Um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, bat er sie, ihm Klavierunterricht zu geben, denn so war es, wie er sie zum ersten Mal erblickte. Nach langem Werben gelang es ihm Anaels Herz für sich zu gewinnen. Eine Weile war er wie berauscht von ihrem Glück, doch wurde ihm die Nähe und der Ernst ihrer Beziehung mit der Zeit zu groß und er verließ Rhûn und Anael für lange Zeit. In der Ferne ließ er sich erst zum Kopfgeldjäger und schließlich auch zum Assassinen ausbilden und reiste fortan durch die Welt. Nie ließ er sich an einem Ort nieder. Schon einige Jahrhunderte unterwegs, fand er eines Tages einen Byakko, der von einem Magier versklavt worden war. Es war jedoch kein gewöhnlicher Byakko, konnte sie doch sprechen und war von großer Intelligenz. Er tötete den Magier und rettete die Raubkatze, die sich selbst Nuala bezeichnete, aus ihrer Sklaverei. Fortan folgte sie Samael als treue Begleiterin auf seinen Reisen. Gemeinsam durchquerten sie die Elfenwälder im fernen Süden, wo er sich kurze Zeit in eine junge Priesterin namens Chimalis verliebte. Er genoss die Zeit mit ihr, doch schon nach einigen Wochen zog es ihn weiter, zu einem neuen Auftrag voller Herausforderung. Zu diesem Zeitpunkt wusste er nicht, dass er die Elfe in guter Hoffnung zurückließ. Erst Jahre später rief ihn ein Brief Luzifers zurück nach Seiya, wo er noch am Abend seiner Ankuft Anael über den Weg lief. Erneut verliebte er sich in die Liebesgöttin. Sie war jedoch in einer Beziehung mit einem anderen Mann, schien aber ebenfalls noch Gefühle für ihn zu hegen. Sie kamen sich wieder näher und als Anael schwanger wurde, hielt er schon kurz nach seiner Rückkehr um ihre Hand an. Am 16.02.3823 gingen die beiden den Bund der Ehe ein. Das Eheglück zeigte sich allerdings von kurzer Dauer. Immer wieder kam es zu Streitereien zwischen den Eheleuten über Anaels Geliebten und auch ihre Eifersucht über verschiedene Bekanntschaften seinerseits. Unverhofft tauchte in dieser Zeit auch Sineth auf, der sich als sein Sohn herausstellt. Langsam begann er zu diesem ein freundschaftliches Verhältnis aufzubauen. Am 06.04.3823 wurde er ein weiteres Mal innerhalb weniger Wochen (nun vierfacher) Vater. Die Drillinge Azrael, Lyramatiel und Diana kamen viel zu früh auf die Welt und konnte nur durch Magie das Leben der Kinder gerettet werden. Noch bevor er seine Kinder zu Gesicht bekam, wurde Samael entführt, tagelang gefangen gehalten und gefoltert. Nuala und Sineth konnten ihn schließlich aufspüren und aus der Gefangenschaft befreien. Die Entführung machte ihm klar, dass er nicht gleichzeitig eine Familie haben und seinem gefährlichen Beruf nachgehen konnte, weshalb er beschloss, seinen Beruf zumindest zeitweilig ruhen zu lassen. Er erkannte alle Kinder Anaels als die seinen an, in der Hoffnung, dass sie nun zu fünft eine glücklichere Zukunft haben würden. Es kam jedoch immer wieder zum Streit zwischen Samael und Anael. Schon im späten Frühling trennten sie sich das erste Mal, nachdem er erfuhr, dass Anael noch immer ihrer Beziehung mit Tianes, dem leiblichen Vater von Diana, kein Ende setzen konnte. Samael liebte seine Frau noch immer, doch das Vertrauen hatte zu großen Schaden genommen. Mehrfach versuchten Anael und Samael sich wieder miteinander zu versöhnen, zuletzt, nachdem ein Attentat auf Anael verübt worden und diese nur mit Glück überlebt, und entkommen war. Gerade nach einem weiteren Streit, einer weiteren Trennung, erfuhr Samael von einem weiteren Anschlag auf Anael, bei dem diese tatsächlich mit ihren nächsten Vertrauten ums Leben gekommen war. Nur sein Vater Luzifer kam, wie sich erst über ein Jahr später herausstellte, mit dem Leben davon. Zeit zum Trauern blieb Samael nur wenig Zeit, wurden doch die frischgeborenen Kinder seiner Schwester Lilith von einem Nekromanten entführt, um für seine grausigen Rituale missbraucht zu werden. Um zumindest seine eigenen Kinder in Sicherheit zu wissen, schickte er sie an den einzigen ihm bekannten sicheren Ort, zu Kuro dem Magier, Lehrer von Liadan, einer Freundin Samaels und Gattin seines Sohnes Sineth‘. In einer schweren Schlacht, in der sie nicht nur den Nekromanten Vargul Ashnazi sondern auch seinen Verbündeten Gwydion und die von diesem zum Vampir gewandelte Shanya bekämpfen mussten, gelang es ihnen schließlich Vargul zu töten und die Kinder zu retten. Dass er durch den langen Aufenthalt seiner Kinder bei Kuro viel von deren Entwicklung verpasst hatte, da sich Kuros Haus in einer Art Zeitschleife befand, konnte sich Samael lange nicht verzeihen, gab jedoch sein Bestes seinen Kindern ein gutes Heim zu bieten. Lange trauerte er um Anael, doch versuchte er sich von seiner Trauer abzulenken und ließ sich mit verschiedenen Frauen ein. Doch nur zu Megana, einer blonden Elfe, die nur für einen Monat im Land verweilte und später zu Galatea baut der Lamien eine engere Beziehung auf. Letztere hatte Samael schon einige Zeit vor Anaels Tod kennengelernt, doch erst als diese im Haus seines Sohnes, Sineth‘ eine Anstellung als Kindermädchen fand, entwickelte sich zwischen ihnen ein Band der Zuneigung. Zusammen mit ihrer Adoptivtochter Alizea zog sie mit zu Samael und seinen Kindern zusammen. Auch diese Beziehung des Rothaarigen fand ein schnelles Ende, als er seine Freundin Shanya im Kampf gegen deren Bruder Sakuya im Kampf zur Seite stand. Er fing einen Angriff ab, der eigentlich für Nuala bestimmt war, doch wurde er dadurch gegen eine Wand geschleudert und verlor sein Gedächtnis. Alles was die vergangen Jahre betraf schien aus seinem Gedächtnis ausgelöscht, weder an Galatea noch an seine eigenen Kinder konnte er sich noch erinnern. Während die Erinnerung an seine Kinder und die Geschehnisse der nahen Vergangenheit langsam wieder zu ihm zurückkehrten, und nach einem Angriff auf Lyra ihn dazu brachte in das verlassene Heim zurückzukehren, blieben seine Empfindungen für das Kindermädchen Sineth‘ gänzlich verschollen. Am Ende kam sie beim Angriff der Nomlies ums Leben. Nachdem der Lamien seine Kinder nach seinem Gedächtnisverlust im Stich gelassen hatte, versuchte er nun, da die Erinnerungen zurückgekehrt waren, wieder gut zu machen. Nur seine Töchter konnten ihm sein Fernbleiben rasch verzeihen, Azrael zog es über Jahre vor, seinem Vater aus dem Weg zu gehen. Erst als er das Erwachsenenalter schon fast erreicht hatte, begann sich die Beziehung der beiden zu bessern. Mehrere Attentate auf seine Tochter Diana veranlassten ihn dazu seine Tochter in der Kunst des Kampfes auszubilden. Es gelang ihm und Dianas Leibwächter Cruxis den Auftragsmörder durch eine List zu fassen, doch auch danach setzte er das Training mit seiner Tochter fort. Lyra, wenig am Kampf interessiert, konnte ihn indes dazu überreden, ihr Klavierunterricht zu erteilen.

Gegenwärtiges

Sonstiges

Siehe auch