Pyra: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Das Plateau''' ist ein Ort der schlichten Schönheit. Eigentlich ist nichts besonderes daran, aber wenn man sich erst einmal über die etlichen Stufen und Tunnel dort hinauf gequält hat, so bietet das Plateau eine atemberaubende Aussicht. Es ist ein natürlich entstandenes Plateau außerhalb des Berges. Hier oben ist es einem möglich, anders als innerhalb des Berges, frei durchzuatmen. An Tagen mit guten Wetterbedingungen kann man zwischen den Ausläufern des Schwefelgebirges hindurch, hinaus in Richtung der Stadt [[Seiya]] blicken. Zur Rechten erkennt man an solchen Tagen noch die Ausläufer des [[Düstermoor|Düstermoors]], zur Linken erstreckt sich die weite Fläche der [[Friedensebene]]. Adleraugen mögen behaupten gerade heraus die ersten Häuser der Hafenmetropole erkennen zu können, doch das ist wohl eher Wunschdenken. | '''Das Plateau''' ist ein Ort der schlichten Schönheit. Eigentlich ist nichts besonderes daran, aber wenn man sich erst einmal über die etlichen Stufen und Tunnel dort hinauf gequält hat, so bietet das Plateau eine atemberaubende Aussicht. Es ist ein natürlich entstandenes Plateau außerhalb des Berges. Hier oben ist es einem möglich, anders als innerhalb des Berges, frei durchzuatmen. An Tagen mit guten Wetterbedingungen kann man zwischen den Ausläufern des Schwefelgebirges hindurch, hinaus in Richtung der Stadt [[Seiya]] blicken. Zur Rechten erkennt man an solchen Tagen noch die Ausläufer des [[Düstermoor|Düstermoors]], zur Linken erstreckt sich die weite Fläche der [[Friedensebene]]. Adleraugen mögen behaupten gerade heraus die ersten Häuser der Hafenmetropole erkennen zu können, doch das ist wohl eher Wunschdenken. | ||
− | '''Die heißen Quellen''' sind | + | '''Die heißen Quellen''' sind im Innern des Vulkans entstanden und laden nach einem anstrengenden Arbeitstag zum Entspannen ein. Bei der Entstehung des Vulkans vor mehreren Millionen Jahren befand sich eine starke Wasserader unter diesem Gebiet. Durch die immer wiederkehrenden Vulkanausbrüche wurde diese mitsamt dem Gestein nach oben gedrückt. Diese Ader existiert noch immer, da das Gestein, dass sich unter der Wasserkammer gebildet hat, ein Abfließen verhindert. Stattdessen sprudelt das heiße Vulkanwasser aus dem Stein hervor und füllt einige natürlich entstandenen Becken. Die Hauptquelle wird stets gut besucht und dient nicht nur der Entspannung sondern auch der Knüpfung und Festigung sozialer Kontakte. Es gibt allerdings auch abgeschiedene, kleinere Becken, die gerne für etwas lauschigere Stunden genutzt werden. |
'''Die Steingärten''' wurden 3721 v.d.l.M. von einigen einheimischen Künstlern angelegt, die der Stadt etwas Abwechslung und Vielfalt verleihen wollten, wenn es ihr denn schon an ausreichender Flora mangelte. So wurde ein Garten aus Felsstücken angelegt, die in unterschiedlichen Größen und Formen in einer der größeren Höhlen angeordnet wurden. Die Felsen bieten Sichtschutz zwischen den einzelnen Gebieten des Gartens, aber auch einige Sitzgelegenheiten und ansprechende Formen. Der Ort lädt somit zum Entspannen ein, und wirkt, obwohl er ebenfalls nur aus Stein besteht, nicht so trist wie die Tunnel selbst. | '''Die Steingärten''' wurden 3721 v.d.l.M. von einigen einheimischen Künstlern angelegt, die der Stadt etwas Abwechslung und Vielfalt verleihen wollten, wenn es ihr denn schon an ausreichender Flora mangelte. So wurde ein Garten aus Felsstücken angelegt, die in unterschiedlichen Größen und Formen in einer der größeren Höhlen angeordnet wurden. Die Felsen bieten Sichtschutz zwischen den einzelnen Gebieten des Gartens, aber auch einige Sitzgelegenheiten und ansprechende Formen. Der Ort lädt somit zum Entspannen ein, und wirkt, obwohl er ebenfalls nur aus Stein besteht, nicht so trist wie die Tunnel selbst. |
Version vom 19. September 2017, 15:31 Uhr
Pyra ist eine der fünf bekannten Städte Rhûns. Sie wurde von der Fruchtbarkeitsgöttin Alea gegründet und ist der Überlieferung nach die Stadt, die sich zur Zeit der Entstehung der Rassen am rasantesten entwickelt hat. Als Sündenpfuhl Rhûns ist sie die Stadt mit der höchsten Kriminalitätsrate im ganzen Land. Nach dem letzten Meteoriteneinschlag gab Alea die weltliche Regierung ihres Pfuhls ab sodass mittlerweile Leiripa als Diktatorin in Pyra herrscht.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Lage
Im Nordwesten des Landes zieht sich die Gebirgskette der Schwefelberge gen Süden, wo sie bald auf die Himmelsberge trifft. Diese beiden Gebirgsketten werden oft als ein und dasselbe Gebirge gesehen, was allerdings eine falsche Annahme ist. Sie sind einander lediglich so nahe, dass sie beinahe miteinander verschmelzen. Inmitten des Schwefelgebirges befindet sich der Vulkan in dessen Innern die Stadt Pyra prosperiert. Der Vulkan ist mit seinen ca. 2.141 Metern der höchste Berg des gesamten Gebirgszugs.
Zwischen den Bergen befinden sich viele Täler, die zum Teil für Agrarwirtschaft genutzt werden, teilweise bewohnt und teilweise ungenutzt sind. Einige davon sind nur über das weit verzweigte Tunnelsystem innerhalb der Berge erreichbar, da die Felswände um sie herum derart steil abfallen, dass man das Tal nur mit einem Sturz in die Tiefe erreichen kann.
In Pyras Vulkan hat der Ylgjöll seine Quelle, welcher sich durch das Schwefelgebirge schlängelt und sich zunächst mit dem Gjöllthra aus der Friedensebene und dann mit dem Svolgjöll aus dem Düstermoor vereint um schließlich zusammen mit dem Sylgjöll und dem Gjöllhrid den Gjöll zu bilden, welcher durch Seiya hindurch in die manossianische See fließt.
Stadt
Die Stadt Pyra windet sich im Innern des Vulkans in etlichen Windungen den Krater entlang nach oben. Dabei entstanden etwas mehr als 150 Ringe, in denen die Wohnhäuser angelegt sind. Die unteren Ringe haben dabei nur eine Höhe von durchschnittlich 3 Metern und gelten als Wohnraum für die eher ärmliche Bevölkerung. Je höher die Ringe angelegt sind, desto höher sind sie auch in sich bis zu einer Durchschnittshöhe von 15 Metern. Hier sind die Anwesen der reicheren Bewohner zu finden, sowie einige Wohnringe, in denen mehrstöckige Wohnhäuser zu finden sind, in welchen diverse Familien leben. In allen Ringen sind die Häuser allerdings nicht freistehend, sondern tief in die Felsen des Vulkans gehauen. Daher ist es von außen unmöglich zu sagen, wie groß die Behausungen in Wahrheit sind, denn sie können sich mehrere dutzend Meter in den Felsen hinein erstrecken. Einige Bewohner haben sich allerdings die Mühe gemacht und den Fels so behauen, dass es so aussieht, als würden ihre Häuser ein Stück weit aus dem Fels heraus ragen. Der Stadtplatz befindet sich am Grund des Kraters, wo sich auch die einzigen wirklich freistehenden Gebäude finden. Hier findet sich der Großteil an Läden, Werkstätten, Schenken, Spelunken und Bordellen. Allerdings gibt es zwischen den vielen Wohnringen auch einige Ebenen wo sich ebenfalls viele Geschäfte angesiedelt haben und wenn man weiß wo man suchen muss, finden sich auch zwischen den Wohnhäusern einige Spelunken und vor allem Bordelle.
Die vielen Ebenen der Stadt werden durch unzählige Treppen und Tunnel miteinander verbunden, die in einem nahezu undurchdringbaren Durcheinander angelegt sind. Nicht selten gehen Neulinge in der Stadt verloren, weil sie sich einmal in der Treppe geirrt haben. Die Tunnel reichen in einem weit verzweigten System tief in die Berge hinein und beschränken sich dabei bei weitem nicht nur auf den Berg Pyra selbst. In vielen dieser Tunnel finden sich weitere Häuser, versteckte Läden für allerlei suspekte Gegenstände und Substanzen und andere Dinge die in anderen Teilen Rhûns verpönt wären.
Sonnenlicht fällt durch den offenen Krater lediglich auf die obersten drei Ebenen an der Nordseite des Kraters, die dort angelegten Anwesen sind besonders begehrt bei den Reichen und Mächtigen, wechseln aber nur sehr selten ihren Besitzer. Sie gelten als Prestigeobjekt und gehören mittlerweile den Ältesten Familien Pyras. Der Rest des Kraters liegt immer im Schatten bis hin zu völliger Dunkelheit. Durchbrochen wird diese Dunkelheit von unzähligen Leuchtkristallen, die in den Kraterwänden natürlich wachsen und teilweise für Lampen und Laternen geerntet werden. Auch diverse Feuer brennen rund um die Uhr um Licht zu spenden. Da es in dem Vulkan immer nach Feuer und Schwefel riecht, fällt der zusätzliche und beißende Qualm der Feuer kaum auf. Immer wieder kann man auch ein rotes Leuchten entdecken, welches ruhiger ist als das Flackern der Flammen und wenn man dem auf den Grund geht so entdeckt man nicht selten Magmakammern die neben einer immensen Hitze eben auch dieses Licht verströmen.
Das Wasser in Pyra gilt als besonders schmackhaft, da es durch mehrere Lagen des Vulkangesteins gefiltert wird und einen hohen Reinheitsgrad hat. Innerhalb der Stadt wird es durch ein ausgeklügeltes Rohrsystem zu den Behausungen transportiert und sogar bis weit in die Tunnel hinein gepumpt.
Sehenswürdigkeiten
Das Plateau ist ein Ort der schlichten Schönheit. Eigentlich ist nichts besonderes daran, aber wenn man sich erst einmal über die etlichen Stufen und Tunnel dort hinauf gequält hat, so bietet das Plateau eine atemberaubende Aussicht. Es ist ein natürlich entstandenes Plateau außerhalb des Berges. Hier oben ist es einem möglich, anders als innerhalb des Berges, frei durchzuatmen. An Tagen mit guten Wetterbedingungen kann man zwischen den Ausläufern des Schwefelgebirges hindurch, hinaus in Richtung der Stadt Seiya blicken. Zur Rechten erkennt man an solchen Tagen noch die Ausläufer des Düstermoors, zur Linken erstreckt sich die weite Fläche der Friedensebene. Adleraugen mögen behaupten gerade heraus die ersten Häuser der Hafenmetropole erkennen zu können, doch das ist wohl eher Wunschdenken.
Die heißen Quellen sind im Innern des Vulkans entstanden und laden nach einem anstrengenden Arbeitstag zum Entspannen ein. Bei der Entstehung des Vulkans vor mehreren Millionen Jahren befand sich eine starke Wasserader unter diesem Gebiet. Durch die immer wiederkehrenden Vulkanausbrüche wurde diese mitsamt dem Gestein nach oben gedrückt. Diese Ader existiert noch immer, da das Gestein, dass sich unter der Wasserkammer gebildet hat, ein Abfließen verhindert. Stattdessen sprudelt das heiße Vulkanwasser aus dem Stein hervor und füllt einige natürlich entstandenen Becken. Die Hauptquelle wird stets gut besucht und dient nicht nur der Entspannung sondern auch der Knüpfung und Festigung sozialer Kontakte. Es gibt allerdings auch abgeschiedene, kleinere Becken, die gerne für etwas lauschigere Stunden genutzt werden.
Die Steingärten wurden 3721 v.d.l.M. von einigen einheimischen Künstlern angelegt, die der Stadt etwas Abwechslung und Vielfalt verleihen wollten, wenn es ihr denn schon an ausreichender Flora mangelte. So wurde ein Garten aus Felsstücken angelegt, die in unterschiedlichen Größen und Formen in einer der größeren Höhlen angeordnet wurden. Die Felsen bieten Sichtschutz zwischen den einzelnen Gebieten des Gartens, aber auch einige Sitzgelegenheiten und ansprechende Formen. Der Ort lädt somit zum Entspannen ein, und wirkt, obwohl er ebenfalls nur aus Stein besteht, nicht so trist wie die Tunnel selbst.
Der Tempel Aleas ist das Herzstück des Vulkankraters.
Klima
Da sich Pyra in einem Vulkan befindet, sind die Temperaturen das ganze Jahr über recht ähnlich - heiß! Die unteren Ebenen gleichen eher einer Sauna mit Temperaturen zwischen 60 und 70 °C und sind durchaus ziemlich gewöhnungsbedürftig. In den höheren Ebenen kühlt es auf etwa 30 °C ab. Auch im Winter wird es nie wirklich kalt in der Stadt nur die höchsten Ebenen können im tiefsten Winter einmal Temperaturen von vergleichsweise ungemptlichen 10 - 15 °C verzeichnen. Ein weiteres gut durchdachtes System an Leitungen sorgt allerdings dafür, dass die oberen Anwesen mit genügend Wärme aus dem Innern des Vulkans versorgt werden. Diese Wärme wird ebenfalls durch die vielen Tunnel geleitet und sorgt auch in den weiter entfernt gelegenen Gebieten für mollige 25°C.
Je nachdem wo man sich aufhält verändert sich auch die Luftfeuchtigkeit. In den Tunneln scheint sich oft so viel Feuchtigkeit anzusammeln, dass ganze Fluchten glitschig nass sind, während andere Tunnel unheimlich trocken sind und das Atmen beinahe unangenehm wird. Im Krater selbst ist es immer recht schwül, was sich in den oberen Ebenen etwas bessert, da durch die Krateröffnung gelegentlich mal ein laues Lüftchen herein weht.