Glücksstachel

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Nur in einer Stadt wie Lerentia ist es wohl möglich, eine Beerenhecke mit dem klingenden Namen Glücksstachel zu versehen.

Beschreibung

Der Glücksstachel ist, wie der Name schon andeutet, ein sehr dorniger Strauch, dessen rotbraune Äste sehr verzweigt sind, so dass dieser mit den unzähligen Blättern eine blickdichte Hecke bildet. Die Blätter sind gezackt, am Rand von einem dunklen Rot und zur Mitte hin dunkelgrün. Die dreieckigen Dornen sieht man deutlich, auch wenn sie schwarz glänzend gefärbt sind, etwa zwei Zentimeter und nadelspitz ragen sie zwischen dem Blattwerk hervor. Im Frühjahr ist der Strauch zudem übersät mit winzigen rosafarbenen Blüten, klein und so süß duftend, dass jeder, der sie tief einatmet von einem Glücksgefühl erfüllt wird. Durch Schmetterlinge, Bienen und ähnliches bestäubt, bilden sich im Sommer kleine, rote Beeren, die ebenfalls sehr süß schmecken,auch seine Beeren lösen Glücksgefühle aus. Im Herbst färben sich die Blätter dann blutrot und fallen von den Ästen. Kommt der Winter, zieht sich der Strauch ganz in sich selbst zurück, scheint zu verdorren und nur die Dornen ragen empor. Doch wenn der Frühling Einzug hält, grünt und blüht auch dieser dornige Geselle wieder in voller Pracht.

Vorkommen und Verbreitung

Am Wegesrand innerhalb der Wolkenstadt und auch außerhalb Lerentias stehen des öfteren kleine Hecken aus Glücksstachelsträuchern, fein verwoben, dass man kaum eins vom anderen trennen kann. Selten findet man einzelne Sträucher.

Verwendungsmöglichkeiten

Wenn man sich vor den spitzen Dornen in Acht nimmt, kann man die süßen Beeren recht gut ernten und zu vielerlei leckeren Speisen verarbeiten. Besonders in Joghurt oder auf Torten wird die Glücksbeere, wie man sie nennt, gern verwendet, man kann aber auch Tee und Saft daraus pressen. Außerdem verwendet man sie gern  als Soßenzugabe mit Wildfleisch oder Beilage einer Käseplatte.

Besonderes

In letzter Zeit werden vermehrt Stimmen laut, die von einer Suchtgefahr sprechen, wenn man die Beeren des Glücksstachels häufiger zu sich nimmt. Das Glücksgefühl, das sich dabei einstellt, ist zwar nur gering, könnte aber labile Wesen vom Verzehr abhängig machen. Doch der Großteil der Bevölkerung hält solche Warnungen für übertrieben und abwegig, von gesundheitsschädigenden Folgen durch zu intensiven Verzehr ist bisher jedenfalls nichts bekannt.

Siehe auch