Greif

Aus Rhûnipedia
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Beschreibung

Greifen sind Chimären aus Greifvogel und Raubkatze, die bis zu 2,5 Meter groß wird. Greifen besitzt einen kräftigen Körper mit stämmigen Beinen. An den Hinterbeinen haben Greifen Pfoten, während die Vorderfüße an Vogelkrallen erinnern. Diese Krallen haben jedoch die Größe von Ochsenhörnern. Es gibt allerdings auch Greifen, die an allen vier Beinen Löwenpfoten haben. Diese Variation wird auch als Opinicus bezeichnet tritt zumeist bei männlichen Vertretern der Art auf.

Der Kopf des Greifen ist gefiedert und mit einem kräftigen Schnabel versehen, der am Ehesten an einen Adler erinnert, außerdem besitzen Greifen ein Paar spitzer Ohren. An den Schultern sitzt ein Paar kräftiger Flügel, die mit einer Spannweite von 7 bis 12 Metern groß genug ist, um den Greifen fliegen zu lassen. Hinter den Flügeln besitzt der Greif keine Federn, sondern ein Fell. Möglicherweise handelt es sich hierbei jedoch um eine mutierte Form von Daunen. Der Greif hat einen langen Schwanz mit einer Haarquaste am Ende.

Die Federn sind oftmals weiß, silbern oder gold bis braun, das Fell reicht von beige bis zu einem tiefen Dunkelbraun. Die Augen eines Greifs jedoch sind fast immer grün oder bernsteinfarben, bei alten Exemplaren kann sich dies dann zu Silber wandeln.

Es ist bekannt, dass verschiedene Greifenarten existieren, da es einige sprachbegabte Arten gibt, die für ihren großen Intellekt und ihre Liebe zu Rätseln, ähnlich der Sphinx, bekannt sind. Tatsächlich handelt es sich bei Sphinxen um eine flügellose Abart der Greifen. Diese vernunftbegabten Greifen sind sehr stolze Tiere und dulten in der Regel keine Reiter auf ihrem Rücken. Aber auch die anderen Greifenarten sind äußerst intelligente Tiere, selbst wenn sie keiner - rhûnbekannten - Sprache mächtig sind. Sie sind äußerst talentierte Jäger und gelten wohl mit zu den intelligentesten Tieren Lerentias. Die Aufzucht und Domestizierung dieser Greifen ist äußerst aufwendig und zeitintensiv, da sich die Jungtiere immer wieder Messen wollen und sich nur dem Stärkeren unterordnen. Zugleich sind sie jedoch auch sehr liebebedürftige Tiere, die viel Zuwendung bedürfen. Nur wenige sind zu dieser (stets neuen) Herausforderung in der Lage.

Aufgrund ihres Körperbaus, der mit vier Beinen und zwei Flügeln sehr an einen westlichen Drachen erinnert, wurden Greifen oft mit Drachen gleichgesetzt, da beide als Hüter von Schätzen bekannt sind.

Vorkommen und Verbreitung

Die Nistplätze der Greifen liegen in hohen Gebirgen, daher findet man sie vor allem in Lerentia. Es gibt nicht sonderlich viele dieser Wesen, da sie eine Zeitlang als böse galten und man sie sogar in Schauermärchen thematisierte um kleinen Kindern Gehorsam beizubringen.

Nahrung

Der Greif ist ein ausschließlicher Fleischfresser. Zu seinen Beutetieren gehören Gämsen, Steinböcke, Kühe, Ziegen oder auch Schafe, je nachdem woran er am Schnellsten gelangt. Auch deshalb bezahlten die Bauern früher oft wandernde Kämpfer, damit diese die Greifen erlegten und somit das Überleben der Nutztierherden gewährleisteten. Denn ein ausgewachsener Greif benötigt etwa 20kg Fleisch pro Tag.

Fortpflanzung

Greifen paaren sich einmal im Jahr, wobei sie einen Horst mehrmals benutzen und ihrem Partner oft für mehrere Jahre treu bleiben. Pro Gelege sind es etwa drei Eier, meist von der ungefähren Größe eines Straußeneis und hellgelber Farbe.

Besonderheiten

Auch wenn Greifen selbst keine Magie wirken können, so erkennen sie oftmals doch einen Zauber. Magier benutzen diese Kreaturen daher oft wenn sie sich auf der Suche nach Artefakten befinden. Diese Wesen sind intelligent und mit einem langen Gedächtnis ausgestattet, eine zugefügte Beleidigung vergessen sie daher nie und können recht nachtragend sein.

Siehe auch