Jacqueline: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 21. Oktober 2021, 16:02 Uhr

Jacqueline „Jacky” Véronique Namine Sôlemaire (* 8. Holzmond 3550 n. d. 59. M. in Dúath, Nymaeris als Jacqueline Véronique Namine Camoran) ist eine nymaerische Musikerin, Brennerin und Leadsängerin der Band Kissin‘ Khaoz. Sie ist die Halbschwester von Neysha Camoran.

Familie

Die geborene Camoran wurde als uneheliches Kind in die gleichnamige Familie geboren, legitimiert und war ihren fünf älteren Geschwistern somit gleichgestellt. Vater König Julien Camoran, Herr über das Dämonenreich Nymaeris im Südwesten des Kontinents Seiyuki, welcher westlich des Meeres von Manosse liegt, lebte zur Zeit ihrer Geburt getrennt von seiner Ehefrau Ryel Nyera Reion. Die ältesten Geschwister, Neysha und Kahrys, waren zu diesem Zeitpunkt bereits aus dem Schloss ausgezogen (bzw. geflüchtet und/oder hinausgeworfen worden). Zu ihren Geschwistern Saidu, Fayola und Baigh hegte sie ein gemischtes Verhältnis. Eine Involvierung Jacquelines in ihre Todesfälle konnte nie bestätigt werden, wenngleich der Verdacht innerhalb des Adelshaus erhärtet blieb. Der jüngste Sohn des Hauses Camoran, Prinz Jannic, wurde jedoch lange Zeit nach Jacquelines Verschwinden ermordet, was in Nymaeris nichts Ungewöhnliches und auch nicht auf die Prinzessin zurückzuführen ist.

Frühe Jahre

Jacqueline wurde als Bastardtochter geboren. Sie wurde als Königstochter anerkannt und war somit als sechstgereihte Anwärterin auf den Frostthron zu Dúath legitimiert. Sie wurde in Kunst, Gesang und Streichmusik unterrichtet, hegte laut eigenen Aussagen jedoch keine Ambitionen für eines der Gebiete, da die traditionelle westländische Musik ihr nicht zusagte. Wie es für den dämonischen Kriegsadel üblich ist, erhielt sie ebenfalls eine kriegerische Ausbildung, im Laufe welcher sie im Kampf mit Blank- und Stangenwaffen wie auch in der Kältemagie trainiert wurde. Ihre mütterliche Abstammung ist ungeklärt, er wird jedoch als Ursprung ihrer Flammenmagie vermutet. Mutmaßlich galt Jacqueline in ihrer Jugend als unkontrollierbar. Sie wuchs schneller als Menschenkinder heran und frönte früh den irdischen Freuden, so fingen der Konsum berauschender Substanzen wie auch diverse Liebeleien bereits in jungen Jahren an. Ihre Erziehung erfolgte demnach besonders streng. Als Prinzessin engagierte Jacqueline sich für ihre Heimatstadt und organisierte Bälle und Feste, die jedoch oft ob des eigenen Eingreifens ausuferten und selbst in Dämonenkreisen als berüchtigt galten. Ebenso war sie als junges Mädchen dafür bekannt, von daheim auszubüxen und erst Tage oder Wochen später zurückzukehren. Der König sowie dessen rechte Hand Valyr Keltar bemühten sich um eine angemessene Charakterformung. Diese Bestrebungen streckten sich über ein Jahrhundert und resultierten schließlich im völligen Verschwinden der Prinzessin. Über die nächsten hundert Jahre im Leben der Jacqueline ist wenig bekannt, nur dass sie sich im Jahre 00 n.d.60.M. mit Arryon Sôlemaire, einem Berater des Königs von Rynose und Befehlshaber über dessen Militär, vermählte. Mit diesem zog sie im Jahr 05 n.d.l.M. gemeinsam nach Rhûn.

Leben in Rhûn

Als hedonistische Hausdame der finanziellen Elite fiel Jacqueline mit ihrem Lebensstil in ihren ersten Jahren in Rhûn kaum auf. Als Partygängerin konnte man sie regelmäßig in den verschiedenen Etablissements Seiyas (und gelegentlich Pyras) sowie auf Bällen und Events der High Society antreffen, lässt sich jedoch ebenso häufig in heruntergekommenen Kneipen sehen. Wenn sie sich nicht in ein schickes Abendkleid, von denen sie unzählige besitzt, wirft, geht die blonde, ehemals schwarzhaarige Daeva als bürgerliches Fräulein durch. Trotz ihres Auftretens als gelangweilte Hausfrau/Partygirl gilt Jacqueline, wie viele andere ihrer Art auch, als fähige Söldnerin und Foltermeisterin, wenngleich sie dieser Berufung – laut eigenen Aussagen – nur in Ausnahmefällen, z.B. als persönlichen Gefallen, nachgeht. Im Jahre 07 wurde Jacqueline Mutter von Allegra, Anaru und Kashyra.

Zwischenzeitlicher Tod

Wenig nach der Geburt ihrer Kinder wurde die Dämonin tot in den Tunneln von Pyra aufgefunden. Sie wurde auf dem Friedhof von Seiya beigesetzt. Allerdings erschien Jacqueline im Spätsommer 08 erneut in Rhûn, weshalb von einer unglücklichen Verwechslung ausgegangen wird. Das Grab auf dem Friedhof wurde im Zuge dessen beseitigt. Der Sarg darin war allerdings leer. Aufgrund des vermeintlich gespielten Ablebens ging daraufhin die Beziehung zu ihrem Ehemann Arryon, der das Sorgerecht für die Kinder für sich ergriff, in die Brüche.

Im Dienste Aleas

Nach der Rückkehr Aleas in die Öffentlichkeit zählte Jacqueline zu jenen, die von der Göttin persönlich heimgesucht wurden. Die oftmals von Langeweile geplagte Halbdaeva trat ob dieser Begegnung im Jahre 08 in den Tempel von Alea ein und kämpfte im [to be named] an der Seite Pyras für die Eroberung Nelaris‘. Sie verließ das Schlachtfeld jedoch vorzeitig, indem sie von ihrem Ehemann abgeführt wurde. Die Ehe konnte gerettet werden. Jacqueline verblieb im Dienste Aleas, bekleidet jedoch kein höheres Amt in ihren Reihen.

Karriere

In ihrer Zeit in Rhûn lernte Jacqueline autodidaktisch das Gitarrenspiel und trat ab dem Jahr 09 als Solokünstlerin und Straßenmusikerin oder in Pubs auf. Im Jahre 10 gründete sie mit Jahan die Poprock-Band Kissin‘ Khaoz, welche als Untergroundband gegründet wurde und ihre ersten illegalen Auftritte im Untergrund des Zukunftsviertel von Seiya hatten. Ihre erste offizielle Bühnenperformance fand auf dem Seiya Open Air im Weinmond 11 statt. Für das Seiya Open Air 13 wurde die Band als Headliner gebucht. Seit dem Jahr 11 n.d.60.M. produziert Jacqueline in Kooperation mit ihrem Gatten auf dem Château d’Émeraude Cognac und Grappa, die vorwiegend nach Norden exportiert werden.

Siehe auch

Bewohner