Nediva Mariola

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[Nediva Mariola]] ist eine Deava-Tempeldienerin im Tempel zu Pyra. Sie kam als Waise in Aleas Dienst und vollführt ihn soweit sie muss. Ihre Prioritäten liegen jedoch ganz klar auf ihrer eigenen Persönlichkeit und dem Gott, der in den alten Sagen angekündigt wurde: Ein Sohn Aleas, dem eine finstere Macht zugesprochen wird. Ihre eigene Gabe, das beschwören von Toten und Seelenresten, hält sie für ein Zeichen.

Erscheinung

Nediva ist ca. 1,72 m groß und hat einen etwas gebräunten Teint. Ihre Gesichtszüge weisen auf eine Herkunft aus den angrenzenden Ostregionen hin, sind jedoch meist unter einem Tuch verdeckt, das sie bis zur Nasenspitze verhüllt. Über den Verbänden, die ihre bernsteinfarbenden Augen vor jedem Licht verdecken, trägt sie eine Kappe, die mit kleinen Anhängern aus spirituellen Steinen verziert ist. Sie unterstützen ihre Gabe in geringen Maße, sodass sie sehr an diesem Stück hängt, obwohl sie auch andere besitzt. Von der Farbe her ist sie, wie auch ihr Rock, ausgeblichen Orange, was nicht gerade auf die beste Qualität des Stoffes hinweist, für sie aber nicht weiter von belang ist. Außer Rock und Kopfbedeckung ist ihr Körper nur durch die Henna-Kunst bedeckt, die bei ihr etwa die Hälfte ihrer Haut bedecken.

== Charakter == Nediva ist egoistisch und hat wenig Mitleid mit anderen Wesen. Selbst, wenn sie jemanden duldet, heißt das nicht, dass sie nett zu ihm ist. Sie ist launisch, angriffslustig und gute Laune und naive Menschen dünnen ihren Geduldsfaden stark aus.

Kindheit

Nediva Mariola wurde am 6. Jagdmond 3812 als einzige Tochter zweier Deavas in einem Außenstützpunkt nahe Pyra geboren. Der relativ kleine Ort liegt auf 1300 Metern Höhe oberhalb der Vulkanoberfläche unter einem schützenden Plateau. Gegründet wurde er von Kriegern, die vor dem inzwischen herrschenden Frieden für den Schutz Pyras verantwortlich waren, zu denen auch Nedivas Eltern gehörten. Nediva war gerade drei Jahre alt, als es zu einem Überfall auf das Lager kam und nur Kinder am Leben gelassen worden. Nun als Waise wurde sie in eine nahe Siedlung gebracht, in der ein kleiner Tempel der Göttin Alea sich ihrer annahm. Sie erhielt fortan die Ausbildung einer Tempeldienerin. Obwohl sie keine brauchbaren Erinnerungen an ihre Eltern besitzt, weiß sie sehr wohl, weiß sie, wofür sie gestorben sind und lässt nichts auf sie kommen.

Entwicklung

War Nediva zu Beginn ihrer Ausbildung noch eine sehr aufmerksame Schülerin, änderte sich das immer mehr, je älter sie wurde. Sie verstand, dass dieser Tempel ihr zwar das Leben gerettet hatte, doch nicht ihre Bestimmung war. Sie begann damit, ihre Wurzeln in ihrer Rasse und ihrem Wesen zu suchen und sah sich immer mehr als Tochter ihrer Eltern denn als Kind Aleas. Im Alter von 12 Jahren, als sie offiziell als Tempeldienerin eingeführt wurde, kam sie für diese Zeit nach Pyra. Ihr Ziel war nun, nach dorthin versetzt zu werden, um sich endlich vom Tempel lösen zu können. Denn obwohl sie die Göttin verehrte, fühlte sie sich zu den Sagen über ihren Sohn weit mehr angezogen. Dies bestätigte sich zu dem Zeitpunkt, als sie erkannte, dass sie Macht über den Tod hatte und ihn sehen konnte. Sie beschloss, in seinen Dienst zu treten, sobald er in Erscheinung trat.

Reise nach Pyra

Obwohl Nediva sich schon bald als Problemfall erwies, schaffte sie es, durch ihre Hartnäckigkeit und ihren Willen, eine Versetzung nach Pyra zu erreichen, etwas, das nur begabten Dienerinnen erlaubt wurde, denn nur in Pyra besteht die Chance, höhere Ränge zu erreichen. Obwohl sie wenig interessiert an ihren Diensten und Mitmenschen war, gewährte man ihr diese Möglichkeit, da man ihre Gabe für ein Zeichen hielt. Ein weiterer Grund war wohl, wie sich in einem Brief an die Hohepriesterin in Pyra zu lesen war, dass das Mädchen mit seinen jetzigen 16 Jahren für den kleinen Tempel unhaltbar wurde. Es gefiel ihr, die jüngeren Diener mit ihrer Gabe zu erschrecken und mit ihrer launischen Art sogar die Priester zu verunsichern. So erreichte sie zu Beginn 2 n.M. den Tempel von Pyra.

Das Leben in Pyra

Gleich zu Beginn ihrer Ankunft machte sie Bekanntschaft mit ihrer Zimmergenossin Ignis, deren Naivität sie schier in den Wahnsinn treibt. Nach dieser Bekanntschaft verzichtete sie darauf, näher auf die anderen Diener einzugehen, zumal sie ohnehin regelmäßig in ihrer Begleitung ist. Obwohl dies meistens ein Fluch für sie ist, lernte sie ihre Anwesenheit bald zu schätzen. Sie war noch nicht lange in der Stadt, als sie entführt, gefoltert und missbraucht wurde. Sie ließ dieses Ereignis zwar nicht näher an sich ran und überstand es seelisch recht unbeschadet, doch es hatte einen gewissen Zorn auf sich selbst hervorgerufen, der sie nun dazu zwang, mehr von sich zu verlangen, um irgendwann Rache zu üben. Sie beschloss, dass ihre Gabe, den Tod zu nutzen, nicht reichte und konzentrierte noch mehr Zeit als zuvor auf ihr Training, in der Hoffnung, einst auch das Leben nutzen zu können.

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