Pyra

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Pyra ist eine der fünf bekannten Städte Rhûns. Sie wurde von der Fruchtbarkeitsgöttin Alea gegründet und ist der Überlieferung nach die Stadt, die sich zur Zeit der Entstehung der Rassen am rasantesten entwickelt hat. Als Sündenpfuhl Rhûns ist sie die Stadt mit der höchsten Kriminalitätsrate im ganzen Land. Nach dem letzten Meteoriteneinschlag gab Alea die weltliche Regierung ihres Pfuhls ab sodass mittlerweile Leiripa als Alleinherrscherin in Pyra herrscht.

Geografie

Lage

Im Nordwesten des Landes zieht sich die Gebirgskette der Schwefelberge gen Süden, wo sie bald auf die Himmelsberge trifft. Diese beiden Gebirgsketten werden oft als ein und dasselbe Gebirge gesehen, was allerdings eine falsche Annahme ist. Tatsächlich haben einige pyranische Forscher und Geologen beweise erbracht, dass es zwei verschiedene Gebirgszüge sind. Während die Himmelsberge aus diversen Faltungen des Landes entstanden (vielleicht hatte da auch die Göttin Ilonia ihre Hände im Spiel), sind die Schwefelberge rein vulkanischen Ursprungs. Sie sind einander lediglich so nahe, dass sie beinahe miteinander verschmelzen. Inmitten des Schwefelgebirges befindet sich der Vulkan in dessen Innern die Stadt Pyra prosperiert. Der Vulkan ist mit seinen ca. 2.141 Metern der höchste Berg des gesamten Gebirgszugs. Alle übrigen Vulkane dieser Kette sind allerdings erwiesenermaßen seit mehreren Meteoriteneinschlägen erloschen.

Zwischen den Bergen befinden sich viele Täler, die zum Teil für Agrarwirtschaft genutzt werden, teilweise bewohnt und teilweise ungenutzt sind. Einige davon sind nur über das weit verzweigte Tunnelsystem innerhalb der Berge erreichbar, da die Felswände um sie herum derart steil abfallen, dass man das Tal nur mit einem Sturz in die Tiefe erreichen kann.

In Pyras Vulkan hat der Ylgjöll seine Quelle, welcher sich durch das Schwefelgebirge schlängelt und sich zunächst mit dem Gjöllthra aus der Friedensebene und dann mit dem Svolgjöll aus dem Düstermoor vereint um schließlich zusammen mit dem Sylgjöll und dem Gjöllhrid den Gjöll zu bilden, welcher durch Seiya hindurch in die manossianische See fließt.

Stadt

Die Stadt Pyra windet sich im Innern des Vulkans in etlichen Windungen den Krater entlang nach oben. Dabei entstanden etwas mehr als 150 Ringe, in denen die Wohnhäuser angelegt sind. Die unteren Ringe haben dabei nur eine Höhe von durchschnittlich 3 Metern und gelten als Wohnraum für die eher ärmliche Bevölkerung. Je höher die Ringe angelegt sind, desto höher sind sie auch in sich bis zu einer Durchschnittshöhe von 15 Metern. Hier sind die Anwesen der reicheren Bewohner zu finden, sowie einige Wohnringe, in denen mehrstöckige Wohnhäuser zu finden sind, in welchen diverse Familien leben. In allen Ringen sind die Häuser allerdings nicht freistehend, sondern tief in die Felsen des Vulkans gehauen. Daher ist es von außen unmöglich zu sagen, wie groß die Behausungen in Wahrheit sind, denn sie können sich mehrere dutzend Meter in den Felsen hinein erstrecken. Einige Bewohner haben sich allerdings die Mühe gemacht und den Fels so behauen, dass es so aussieht, als würden ihre Häuser ein Stück weit aus dem Fels heraus ragen.

Der Stadtplatz befindet sich am Grund des Kraters, wo sich auch die einzigen wirklich freistehenden Gebäude finden. Hier findet sich der Großteil an Läden, Werkstätten, Schenken, Spelunken und Bordellen. Allerdings gibt es zwischen den vielen Wohnringen auch einige Ebenen wo sich ebenfalls viele Geschäfte angesiedelt haben und wenn man weiß wo man suchen muss, finden sich auch zwischen den Wohnhäusern einige Spelunken und vor allem Bordelle.

Die vielen Ebenen der Stadt werden durch unzählige Treppen und Tunnel miteinander verbunden, die in einem nahezu undurchdringbaren Durcheinander angelegt sind. Nicht selten gehen Neulinge in der Stadt verloren, weil sie sich einmal in der Treppe geirrt haben. Die Tunnel reichen in einem weit verzweigten System tief in die Berge hinein und beschränken sich dabei bei weitem nicht nur auf den Berg Pyra selbst. In vielen dieser Tunnel finden sich weitere Häuser, versteckte Läden für allerlei suspekte Gegenstände und Substanzen und andere Dinge die in anderen Teilen Rhûns verpönt wären.

Sonnenlicht fällt durch den offenen Krater lediglich auf die obersten drei Ebenen an der Nordseite des Kraters, die dort angelegten Anwesen sind besonders begehrt bei den Reichen und Mächtigen, wechseln aber nur sehr selten ihren Besitzer. Sie gelten als Prestigeobjekt und gehören mittlerweile den Ältesten Familien Pyras. Der Rest des Kraters liegt immer im Schatten bis hin zu völliger Dunkelheit. Durchbrochen wird diese Dunkelheit von unzähligen Leuchtkristallen, die in den Kraterwänden natürlich wachsen und teilweise für Lampen und Laternen geerntet werden. Auch diverse Feuer brennen rund um die Uhr um Licht zu spenden. Da es in dem Vulkan immer nach Feuer und Schwefel riecht, fällt der zusätzliche und beißende Qualm der Feuer kaum auf. Immer wieder kann man auch ein rotes Leuchten entdecken, welches ruhiger ist als das Flackern der Flammen und wenn man dem auf den Grund geht so entdeckt man nicht selten Magmakammern die neben einer immensen Hitze eben auch ihr Licht verströmen.

Das Trinkwasser in Pyra gilt als besonders schmackhaft, da es durch mehrere Lagen des Vulkangesteins gefiltert wird und einen hohen Reinheitsgrad hat. Innerhalb der Stadt wird es durch ein ausgeklügeltes Rohrsystem zu den Behausungen transportiert und sogar bis weit in die Tunnel hinein gepumpt. Es wird allerdings deutlich davon abgeraten Wasser aus anderen Quellen zu trinken, da viele andere Wasservorkommen, wie zum Beispiel die heißen Quellen, sehr schwefelhaltig sind.

Sehenswürdigkeiten

Das Plateau ist ein Ort der schlichten Schönheit. Eigentlich ist nichts besonderes daran, aber wenn man sich erst einmal über die etlichen Stufen und Tunnel dort hinauf gequält hat, so bietet das Plateau eine atemberaubende Aussicht. Es ist ein natürlich entstandenes Plateau außerhalb des Berges. Hier oben ist es einem möglich, anders als innerhalb des Berges, frei durchzuatmen. An Tagen mit guten Wetterbedingungen kann man zwischen den Ausläufern des Schwefelgebirges hindurch, hinaus in Richtung der Stadt Seiya blicken. Zur Rechten erkennt man an solchen Tagen noch die Ausläufer des Düstermoors, zur Linken erstreckt sich die weite Fläche der Friedensebene. Manchmal kann man sogar gerade heraus die ersten Häuser der Hafenmetropole erkennen.

Die heißen Quellen sind im Innern des Vulkans entstanden und laden nach einem anstrengenden Arbeitstag zum Entspannen ein. Das Wasser wird in tieferen Gesteinsschichten durch die Nähe zu den Magmaströmen erhitzt und in die natürlichen Kammern gedrückt, in denen sich das schwefelhaltige Wasser in Becken sammelt. Nur die Pools mit einer Entfernung von mindestens 500 m zu den Magmaströmen sind dabei zum direkten Baden geeignet, näher an der vulkanischen Aktivität gelegene Quellen sind zum Baden zu heiß. Inzwischen wird dieses besonders heiße Thermalwasser und der kochend heiße Wasserdampf für die Heizung der oberen Ringe sowie Warmwasserzufuhr aller Bereiche der Stadt genutzt, was auch ein Überfließen der natürlichen Becken verhindert. Die wohl temperierte Hauptquelle wird vor allem zur Entspannung und dem Knüpfen und der Festigung sozialer Kontakte genutzt. Außerdem gibt es noch abgeschiedene, kleinere Becken, die gerne für etwas lauschigere Stunden genutzt werden.

Die Steingärten wurden 3721 v.d.l.M. von einigen einheimischen Künstlern angelegt, die der Stadt etwas Abwechslung und Vielfalt verleihen wollten, wenn denn schon bunte Gärten mit farbenfrohen, wohlduftenden Blumen aufgrund der mangelnden Sonneneinstrahlung nicht möglich und oft auch unerwünscht waren. So wurde ein Garten aus Felsstücken angelegt, die in unterschiedlichen Größen und Formen in einer der größeren Höhlen angeordnet wurden. Die Felsen bieten Sichtschutz zwischen den einzelnen Gebieten des Gartens, aber auch einige Sitzgelegenheiten und ansprechende Formen. Der Ort lädt somit zum Entspannen ein, und wirkt, obwohl er ebenfalls nur aus Stein besteht, nicht so trist wie die Tunnel selbst.

Der Tempel Aleas ist das Herzstück des Vulkankraters. Das riesige und dennoch äußerst anmutige Gebäude zu Ehren der Fruchtbarkeits- und Kriegsgöttin Pyras erstrahlt in weißem Marmor, der jede Lichtquelle aufzusaugen und um ein Vielfaches zu verstärken scheint. Das ehrfurchtgebietende Gebäude ist am Rande des Kraters erbaut worden. Über einen Tunnel gelangt man in die berüchtigten Gärten des Tempels, die in einem verborgenen Tal außerhalb des Tempels angelegt wurden.

Klima

Da sich Pyra in einem Vulkan befindet, sind die Temperaturen das ganze Jahr über recht ähnlich - heiß! Die unteren Ebenen würden eher einer Sauna mit Temperaturen zwischen 60 und 70 °C gleichen, wenn es da nicht ein gut durchdachtes System aus Lüftungsschächten und Rohrleitungen geben würde, die die Hitze ableiten und frische Luft hinein lassen würden. Die Abwärme wird sowohl in die umliegenden Tunnel geleitet, um sie auf mollige 25 °C zu erwärmen. So herrschen auf allen Ebenen ähnliche Temperaturen die ab und zu leicht zwischen 30 und 35 °C schwanken.. Auch im Winter wird es nie wirklich kalt in der Stadt nur die höchsten Ebenen können im tiefsten Winter einmal Temperaturen von vergleichsweise ungemütlichen 10 - 15 °C verzeichnen. Es gibt allerdings einige Mechanismen im Rohrsystem, die dafür Sorgen, dass die Wärme nicht nur in die umliegenden Tunnel geleitet wird, sondern auch in die höheren Ebenen, sodass die oberen Anwesen noch immer mit ausreichend Wärme aus dem Vulkaninneren versorgt werden.

Je nachdem wo man sich aufhält verändert sich auch die Luftfeuchtigkeit. In den Tunneln scheint sich oft so viel Feuchtigkeit anzusammeln, dass ganze Fluchten glitschig nass sind, während andere Tunnel unheimlich trocken sind und das Atmen beinahe unangenehm wird. Im Krater selbst ist es immer recht schwül, was sich in den oberen Ebenen etwas bessert, da durch die Krateröffnung gelegentlich mal ein laues Lüftchen herein weht.

Flora und Fauna

Da die Stadt inmitten eines Berges liegt und in den Felsen des selben gehauen wurde, findet sich hier freilich keine Erde, auf der sich Pflanzen ausbreiten könnten, was den Ort recht grau und karg erscheinen lässt. Nur gelegentlich, in den feuchteren Tunneln finden sich einige hartnäckige Steinmoose. Ansonsten ist der Stein zu trocken und hart, als dass sich dort Pflanzen ansiedeln könnten.

Wem der ewige Stein Pyras zu grau ist, der hat sich die nährstoffreiche Vulkanerde in den heimischen Garten geholt um dort einige Blumen, Sträucher und Kräuter anzupflanzen. Unter den Anhängern Aleas findet sich das Aleafeuer auch gerne in den Hobbygärten, auch wenn es schwer zu pflegen und unmöglich zu züchten ist. Die Besitzer dieser Kleingärten zweckentfremden nicht selten die Lüftungsschächte der Stadt um etwas Sonnenlicht für ihre Blumen zu ergattern. Das wohl berühmteste Beispiel dieser selbstangelegten, grünen Augenweiden, ist die Efeuwand am Stadtplatz, die dereinst von der Hexe Shanya Anyuri angepflanzt wurde, die darin bestrebt war ganz Pyra in einem grünen Glanz erstrahlen zu lassen.

Anders sieht das an den Außenhängen Pyras aus, sowie auf den anderen Hängen der Schwefelberge und den vielen, teilweise versteckten Tälern. Hier draußen findet sich nicht nur äußerst fruchtbare Vulkanerde, sondern auch entsprechende Bepflanzung. Hier wächst wild das Aleafeuer, viele verschiedene Kräuter und einige anderen Wildblumen, die sich in den Bergen heimisch fühlen.

Darüber hinaus gibt es an den Südhängen viele Wein- und Kaffeeplantagen, die einen ausgezeichneten Ruf im Land haben. Auch andere Lebensmittel werden auf den Plantagen der Hänge und in den Tälern angebaut, an die ausreichend Licht gelangt.

Die Fauna der Stadt und den umliegenden Tunneln ist dafür erstaunlich Vielfältig. Von den winzigen Feuerzwergechsen, über Nekromantensalamander, bis hin zur Reitechse, finden sich hier Reptilien unterschiedlicher Größe und Gefahrenstufe. Als besonders giftig und gefährlich gelten die verschiedenen Skorpionarten von, Doppelschweif Skorpionen über Sichelskorpione bis hin zum gefürchteten Mantikor. Generell kann man aber durchaus sagen, dass alles was in Pyra überlebt, dies tut weil es sich zu wehren weiß. Oder weil es trotz aller Widrigkeiten die Hitze des Vulkans liebt, wie es etwa der Satyrnkäfer tut, der in kleinen Schwärmen an den Lavaströmen zu finden ist.

Außerhalb der Tunnel finden sich schließlich weniger gefährliche Tiere. Einige Singvögel wie der Flitzpieper fühlen sich in den luftigen Höhen der Berge sehr heimisch. Auch Bergziegen und Geißböcke finden sich hier draußen zu Hauf und werden gerne gezähmt um als Nutztiere für Milchprodukte und Fleisch zu dienen.

Geschichte

Bis heute ist der Vulkan in dem Pyra erbaut wurde aktiv und spuckt immer wieder ein feuriges Inferno aus. In diesen Katastrophen sterben nicht nur jedes Mal etliche Bewohner der Stadt, auch die Sachbeschädigung ist immens, sodass unter anderem die Annalen der Stadt mehrere Male völlig der Magma zum Opfer gefallen sind. Eine genaue Erzählung der Geschichte Pyras ist daher nicht mehr vorhanden, auch wenn die pyranischen Chronisten immer wieder bemüht sind die Geschichte aus ihrer Erinnerung heraus nieder zu schreiben, was diese Aufzeichnungen besonders unzuverlässig und objektiv macht. Der letzte Vulkanausbruch im Jahre 05 n.d.l.M. zerstörte ein weiteres Mal die jüngsten Aufzeichnungsversuche.

Aus der jüngeren Geschichte ist allerdings noch bekannt, dass Edana ihre Schwester Alea im Eismond 3823 v.d.l.M. unter falschen Vorwänden zu einer Schlacht in Nelaris verlockte. So nutzte die Herrin des Todes eine alte Fehde zwischen Alea und dem Waldgott Vivi aus, um ihre eigene Rechnung mit ihrem Bruder zu begleichen. Tausende Pyraner folgten den beiden Göttinnen in die Schlacht und beinahe schien sie gar zu gunsten der Vulkanbewohner entschieden zu werden, wenn nicht Anael mit ihrem Heer eingegriffen hätte um ihrem Onkel zur Seite zu stehen. Für Vivi allerdings kam jede Hilfe zu spät, denn Edana erreichte ihr Ziel und es gelang ihr den Waldgott mit ihr in die Eiswelt zu ziehen. Die Pyraner waren derweil gezwungen Nelaris geschlagen zu verlassen, als auch die Schicksalsgöttin Azmera sich einmischte und der Schlacht ein jähes Ende bereitete.

Kurze Zeit später im Jahre 0 n.d.l.M. schwang sich ein gefallener Malakh und Fürst eines niederen Höllenkreises mit Namen Lanar zum Herrscher über die Vulkanstadt auf. Er unterstrich seine Machtstellung, indem er jede wichtige Person des öffentlichen Lebens persönlich meuchelte und die Positionen mit seinen eigenen treuen Gefolgsleuten füllte. Es folgten Monate der Diktatur und da Alea nichts dagegen unternahm, so fand sich der Großteil des Volkes wohl mit der neuen Ordnung ab. So aber nicht die Anhänger der NiMiLa, welche sich gegen den Herrscher auflehnte und ihn ein halbes Jahr nach der Machtergreifung in erbitterten Kämpfen nieder streckte.

Sein gewählter Nachfolger war der Xenokrat Eligor. Doch auch seine Herrschaft sollte von vergleichsweise kurzer Dauer sein. Als im Weinmond 04 n.d.l.M. Shanya Anyuri und Samael Satise aufbrachen um der Tunnelhexe Manya den Garaus zu machen, entfesselte die alte Hexe ein heftiges Erdbeben bevor die beiden sie töten konnten. In Folge des Erdbebens brachen etliche Tunnel ein und unzählige Bewohner wurden verschüttet, so zum Beispiel einige Zwerge in der Schenke “Zum Weinhauer”, die in der Woche die es brauchte sie wieder auszugraben, den gesamten Wein- und Biervorrat der Schenke leerten. Einer der tragischsten Verluste dieses Bebens war allerdings Eligor selbst, der schwer verletzt wurde, als er mit seinem Höllenross in einem der Tunnel verschüttet wurde. Er erlag einige Wochen später seinen Verletzungen. Seine Nachfolge übernahm seine Gattin Leiripa.

Auch das nächste Unglück sollte nicht lange auf sich warten lassen. Als im Dustermond 05 n.d.l.M. ein fremder Gott in Rhûn einfällt, beraubt er die heimischen Götter ihrer Fähigkeiten und fordert die Herausgabe Aleas (Anmerkung der Chronisten: Bereits im Weinmond 00 n.d.60.M. wurde die feurige Göttin von jenem Gott entführt, konnte allerdings fünf Tage später wieder befreit werden. Hintergründe und Namen der Retter können nicht mehr rekonstruiert werden). Erzürnt über diese Forderung und unfähig ihre Kräfte zu kontrollieren bringt Alea den Vulkan aus versehen zum Ausbruch. Einigen Magiern gelingt es hastig manchen Tunnel zu versiegeln, doch für den Großteil der Stadt kommt jede Hilfe zu spät. Die Häuser im Krater werden zerstört und mehrere zehntausend Einwohner verlieren ihr Leben.

Von dieser Katastrophe konnten bereits die meisten physischen Spuren beseitigt werden, als Ende des Saatmond 07 n.d.l.M. der nelarianische Hoffnungsfunke Elenya von einigen Daeva ermordet wird und der Schutzwall um die Waldstadt fällt, sodass ihre Grenzen offen stehen. Alea, die ihre Chance wittert nun endlich die Waldstadt für sich zu beanspruchen, wie es ihr ihrer Meinung nach seit jeher zustünde, fällt ein weiteres mal mit ihrer pyranischen Horde dort ein. Doch wieder soll es ihr nicht gelingen, denn die Geschichte der Schlacht acht Jahre zuvor wiederholte sich. So war es dieses Mal ihre Nichte Diana, die wie einst ihre Mutter den Nelarianern zur Hilfe kam und die Pyraner zurück drängte. Auch Azmera mischte sich zum Schluss erneut in die Kämpfe ein und beendete diese mit Hilfe ihrer Kampfpriester. Wenige Augenzeugen berichten von einem Treffen der drei Göttinen auf einem dem Schlachtfeld angerenzenden Hügel, doch was wirklich zwischen den dreien besprochen wurde, vermag niemand zu sagen, denn ein Kreis aus Feuer verbarg sie vor den Blicken anderer und übertönte ihre Worte mit lautem Getöse. Fest steht jedoch, dass Alea nach diesem “Götterkaffeekränzchen”, wie es im Volksmund gerne genannt wird, ihre Gefolgsleute dazu aufrief die Waffen niederzulegen und nach Hause zurück zu kehren, wo gefeiert werden sollte - und auch wurde.

Bevölkerung

Rasse Bevölkerungsanteil
Daeva 13,2%
Dunkelelfen 6,3%
Echsen 2,3%
Gargoyle 0,3%
Gefallene Malakhim 10,6%
Geister 0,1%
Gestaltenwandler 19,3%
Ghule 0,1%
Halbdaeva 23,6%
Kobolde 1,2%
Lamien bzw. Lilim 3,1%
Mänaden 0,1%
Incubi bzw. Succubi 2,4%
Vampire 0,3%
Werwesen 0,2%
Zwerge 16,9%

Religion

Grundsätze

Feiertage

Rangordnung im Tempel

Herrschaftssystem

Wirtschaft

Siehe auch