Eligor

Aus Rhûnipedia
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Eligor war Herrscher über die Vulkanstadt Pyra. Am 11. Maskenmond 04 wurde sein Tod bekannt gegeben.

Aussehen

Dunkel und grausam, das sind die beiden Adjektive, die spontan in den Sinn kommen, wenn man ihn sieht. Blutrote Augen, stechend und gefühllos, der Dreitagebart unterstreicht das überhebliche Grinsen der schmalen Lippen; kantiges Gesicht und schwarzes Haar, das man ebenso wenig wie Eligor selbst zähmen kann. Meist trägt er eine schwarze Rüstung, die sich an den muskulösen Körper schmiegt und ihm völlige Bewegungsfreiheit lässt, in einer kunstvoll gearbeiteten Scheide auf seinem Rücken stets das Blutschwert, in dem sein Feuer brennt. Er ist nur 1,89 Meter groß, doch er wirkt viel größer, seine stolze Haltung und die sparsamen Bewegungen eines Kriegers, all dies hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Er ist jeder Zoll ein Herrscher, der weiss, dass sein Wille geschehen wird.

Fähigkeiten

Das Element des Daeva ist das Feuer - er ist in der Lage, es zu beherrschen und es gehorcht ihm meist widerspruchslos. Seine Fähigkeit andere aufzuheizen setzt er sowohl zum beiderseitigen Vergnügen als auch zu Folterzwecken ein. Dabei ist er in der Lage, filigrane Brandzeichen zu setzen und hat auf diese Weise auch seine Gemahlin Leiripa Wyn gezeichnet, so dass diese nur in der Lage ist, Kinder die von ihm stammen auszutragen. Sein Blut ist ätzend wie aus einem Skorpidenstachel, die einzige insektoide Fähigkeit, die er besitzt, ansonsten ist er völlig humanoid - wenn man einen Dämon denn so bezeichnen will. Außerdem ist er in verschiedensten Kampfkünsten bewandert, tut sich aber besonders in der Schwertführung hervor. Sein runenverziertes Zweihandschwert ist von seinem Feuer erfüllt und Funken spielen um die silbernrote Klinge, reagieren auf seine Stimmung und brennen zusätzlich zum scharfen Biss des Schwertes in der geschlagenen Wunde weiter. Als weitere Waffe führt er ein nachtmahrähnliches Untier namens Camlost, das ihm bedingungslos untertan ist und für ihn sterben würde, intelligent und tödlich steht es ihm loyal zur Seite, gemeinsam sind sie nahezu unbesiegbar.

Geschichte

Die Legende erzählt über den Herrscher Pyras: "Er ist einer der stärksten Anführer und besitzt 60 Legionen, die ihm alle aufs Wort gehorchen. Doch ist er wirklich ein Wesen, das handelt wie der Teufel selbst? Nein, im Grunde vermag der Höllenherzog freundlich zu sein, doch er zeigt sich zunächst als Dämon, der keine Emotionen durchlässt, weder gute noch schlechte. Doch nicht auf ewig sollte er der Höllenherzog bleiben, als der er geboren wurde... Lange streifte er umher, ohne Ziel, ohne zu wissen, was er sucht und was er finden will. Sein einziger Gefährte Camlost, das geflügelte Untier. Ungern reiste er allein durch die Lande Rhovians. Denn auch wenn er ein Dämon höchsten Ranges war, hat er sich aus seinem Reiche entfernt und alles aufgegeben, was man ihm geboten hat. Eligor wollte nämlich nur eines: Frieden. Und auch wenn das ungewöhnlich war für Dämonen, es ist und war sein Wunsch und Traum, dem er nachjagt. Eines Tage gelangte er mehr durch Zufall als durch Absicht zu einem Tor, unheimlicher und ihm doch vertrauter als irgendetwas anderes. Vorsichtig nähert er sich, berührte es nur kurz und schon öffnete es sich. Ohne sich Gedanken zu machen, schritt er durch das verzauberte Portal und trat in eine völlig neue Welt. Erschrocken wachte er die nächsten Tage auf, doch wusste er nicht, wie viele Tage es wirklich waren. Verwirrt blickte er sich um und suchte den Weg zurück, doch dieser Pfad ist ihm versperrt geblieben und nie wieder sollte er für ihn sichtbar sein. Begierig das neue Land zu erkunden, reitet er mit Camlost über die größten Felder, durch die tiefsten Wälder und über die höchsten Berge, die das Land zu bieten hatte. Auf dem Weg durch die Lande, findet er das Portal wieder. Es hat sich nicht verändert. Erfreut berührt er es, in der Hoffnung wieder in seine Heimat zu kommen. Doch dem war nicht so. Er landet in einem Land, ihm unbekannt: Rhûn" Dort fand er eine neue Heimat und wurde, nachdem er sich dem Kampf um Frieden und Freiheit angeschlossen und gemeinsam mit der NiMiLa den alten Tyrannen gestürzt hatte, zum neuen Herrscher über die Vulkanstadt Pyra gewählt. Da er nicht aus Rhûn stammt und der Umsturz mit militärischen Mitteln durchgeführt wurde, nannte er sich seither Xenokrat, also Fremdherrscher. An seiner Seite die Nekromantin, die Leiripa Wyn genannt wird und die er nach der großen Brautschau als Mutter seiner Kinder wählte, und mit der Unterstützung seines Schlachtrosses Camlost sorgt er mit eisenharter Hand und unnachgiebiger Grausamkeit dafür, dass auch in diesem Teil Rhûns ewiger Friede herrscht. Zu diesem Zweck ist er sogar bereit, sich den vereinten Heeren Seiyas anzuschließen und ordnete sich in der Schlacht der Nomlies ebenso wie die anderen Herrscher dem Oberfehl der Draconari Elwing Terian unter. Seine Gemahlin gebar ihm zuerst zwei Mädchen, Lilaia und Elinor - doch nun hat sie ihm endlich auch den ersehnten Thronfolger geschenkt, Cobar nennen sie ihn, was "verbrannte Erde" bedeutet. Er starb beim grossen Erdbeben in Pyra - oder zumindest an den Spätfolgen desselben.

Siehe auch